Aktionsbündnis - gemeins. Presseerklärung ÄQW, LPNRW, KVWL
Ein Bündnis aus ärztlichen Praxisnetzen in Nordrhein-Westfalen und der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe macht darauf aufmerksam, dass Millionen Euro an Beitragsgeldern der gesetzlichen Krankenversicherung aus Nordrhein-Westfalen abfließen. NRW-Bürger zahlen für eine bessere Versorgung in anderen Ländern.
Die Ärzte fordern die Landespolitik auf, dies zu ändern.
Mehr in der anhängenden Pressemitteilung und unter
NRW-Ärzte warnen ihre Patienten: „Ihr Geld geht fremd …“
Dortmund/Witten, den 27.01.2010
KV 03/10/da
Mit ihren Krankenkassenbeiträgen unterstützen die gesetzlich versicherten Bürgerinnen und Bürger des größten deutschen Bundeslandes die medizinische Versorgung in den anderen Bundesländern. Obwohl seit Einführung des bundesweiten Gesundheitsfonds im Jahre 2009 alle Versicherten deutschlandweit den gleichen Beitrag entrichten müssen, fließt in NRW weniger Geld zurück in die ambulante Patientenversorgung. Das heißt: In keinem anderen der 16 Bundesländer steht der ambulanten Medizin weniger zur Versorgung eines Patienten zur Verfügung als hier. Damit hat Nordrhein-Westfalen die rote Laterne.
aktualisiert von Tholen, 12.02.2013, 07:29 Uhr |